50 Jahre Ring Bio Hotel

Vom Rasthaus zum Gesundheitshotel – Die Wurzeln unserer Philosophie

Roman Wilfinger sen., legte vor 50 Jahren den Grundstein für unsere Häuser mit der Vision, Gesundheit ganzheitlich und nachhaltig zu fördern. Was einst als kleine Idee begann, ist heute ein Zuhause auf Zeit für viele Gäste, die uns über Jahre hinweg begleiten.

Vom Rasthaus zum Gesundheitshotel – Die Wurzeln unserer Philosophie

Was 1957 mit einer kleinen ESSO-Tankstelle in Hartberg begann, entwickelte sich über Jahrzehnte zu einem der bedeutendsten touristischen Unternehmen in der Oststeiermark. Die Gründungsidee von Roman Wilfinger sen., einen Rastplatz zu einem lebendigen Treffpunkt für Reisende und Einheimische zu machen, war der erste Schritt auf dem Weg zu einer einzigartigen Unternehmensgeschichte.

Mit dem Bau des RING Rasthauses und seinen beliebten Tanz- und Kegelabenden begann eine neue Ära regionaler Gastlichkeit.

Der Start in die Hotellerie und der Wandel zur Gesundheitsvision

1975 wurde mit dem Bau des RING Motor Hotel das Hotel begonnen – eine neue Übernachtungsmöglichkeit für Reisende mit 64 Betten. Doch der große Durchbruch ließ auf sich warten. Gesundheitliche Herausforderungen führten bei Roman Wilfinger sen. zu einem Umdenken: Ein Kneippheft fiel in die Hände und Erkenntnisse von Pfarrer Kneipp, F.X. Mayr und Dr. M.O. Bruker inspirierten ihn zu einer radikalen Neuausrichtung.

1976 entstand daraus das RING Gesundheitszentrum – ein Pionierprojekt, das Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellte. Mit einer kleinen Belegschaft und innovativen Ansätzen wie „lacto-vegetabiler“ Vollwertkost wurde der Grundstein für die heutige Hotelphilosophie gelegt. Fleisch und Fisch wurden von der Speisekarte verbannt und die Gäste profitierten von einer Ernährungsweise, die den Körper entschlacken und entgiften sollte. Die Ergebnisse waren beeindruckend:
Gäste berichteten von gesundheitlichen Verbesserungen und auch der Gründer selbst fand zu neuer Vitalität.

Bio, Nachhaltigkeit und regionale Stärke – weit vor dem Trend

In einer Zeit, in der Bio-Landwirtschaft noch kaum bekannt war, überzeugte der Unternehmer fünf Landwirte, auf natürliche Anbaumethoden umzusteigen. Mit Unterstützung von Experten wie Siegfried Lübke wurde eine nachhaltige Lieferkette aufgebaut – ein Novum in der Region.

Die Expansion folgte in rascher Abfolge: Ab 1978 wurde das Gesundheitszentrum kontinuierlich ausgebaut – mit Hallenbad, Therapieeinrichtungen und schließlich dem Bio Thermen Hotel (1988) sowie dem Thermal Biodorf (1992) in Bad Waltersdorf.